Schutzwesten für das Reiten, um Rücken und Wirbelsäule optimal zu schützen
Du fragst dich wahrscheinlich, warum überhaupt Schutzwesten eigens für das Reiten erfunden wurden. Nun, sagen wir es so: Verletzung inspirieren zu Innovation. Ähnlich wie Sicherheitsgurte erfunden wurden, um die Zahl der Autoverletzungen und Todesfälle zu verringern, sind Schutzwesten für das Reiten eine Innovation als Reaktion auf pferdebedingte Verletzungen und Todesfälle.
Warum Schutzwesten für das Reiten wichtig sind
Laut einer Statistik von Landsafes Zusammenfassung der Risikoberichterstattung der FEI liegt das Risiko von Stürzen mit Verletzungen bei 1 von 250. Bei einem Rotationssturz erhöht sich das Risiko einer schweren Verletzung auf 1 von 5. Die meisten Stürze führen nicht zu ernsthaften Verletzungen, aber selbst ein Sturz mit geringer Wucht kann deinem Körper und vor allem dein Selbstvertrauen deutlichen Schaden zufügen. Schutzwesten zum Reiten wurden entwickelt, um Reitern zu helfen, besser zu fallen und vor allem die Angst vor dem Fallen zu nehmen. Sie ist ähnlich wie der Airbag im Auto – man hofft natürlich darauf, ihn nie wirklich brauchen zu müssen, dennoch ist es gut zu wissen, dass er im Fall der Fälle da ist und einem zusätzlichen Schutz bietet. Genau so verhält es sich auch mit einer Schutzweste für das Reiten. Aus diesem Grund haben wir dir hier einige Schutzwesten zum Reiten aufgelistet, die bereits von vielen Reitern getestet und als sehr gut empfunden wurden. Im Zweifelsfall kannst du dich natürlich auch mit deinen Reitlehrern darüber austauschen, was sie dir aus eigener Erfahrung empfehlen würden.
Rückenprotektor der Marke Stübben
Rückenprotektor der Marke Waldhausen
Sicherheitsweste zum Reiten der Marke Zeus
Falsche Annahmen, von denen du dich unbedingt freisprechen solltest
Es gibt eine ganze Reihe von Aussagen, die man immer wieder hört, die aber einfach nicht stimmen. Dazu gehören unter anderem, aber nicht ausschließlich, die folgenden Aussagen und Vermutungen, die leider nach wie vor häufig unter Reitern kursieren:
- „Mein Pferd ist bombensicher.“
- „Ich bin schon schneller geritten, ich bin schon höher gesprungen, also werde ich diesmal nicht runterfallen.“
- „Ich trage nie einen Helm und ich lebe noch. Also warum sollte ich jetzt damit anfangen?“
- „Ich bin noch nie hingefallen, also werde ich es auch diesmal nicht tun.“
- „Ich bin zu erfahren, um herunterzufallen.“
- „Das Pferd ist alt und erfahren und bockt daher auch nicht.“
- „Ich habe einen wirklich festen Sitz, so dass ich nicht herunterfallen werde.“
- „Mein Pferd hat (einen Gegenstand oder eine Aktivität) bereits eine Millionen Mal gesehen, also wird es ihm egal sein und ich weiß genau, wie es worauf reagieren wird.“
- „Wenn er oder sie es so macht, kann ich es genauso tun.“
- „Dieses Pferd können selbst Kleinkinder reiten, so dass du keinen Helm benötigst.“
Tatsache ist und bleibt, dass das Reiten von Pferden von Natur aus riskant ist. Du hast es mit einem Tier zu tun, dessen Reaktionen du niemals zu 100% sicher einschätzen kannst. Selbst wenn es 10 Mal auf die gleiche Weise reagiert, heißt das nicht, dass es beim 11ten Mal genauso sein wird. Pferde besitzen ihre eigene Psyche und ihren eigenen Willen und genau wie wir Menschen haben sie gute und schlechte Tage, sind mal weniger und mal mehr schreckhaft. Ein gewisses Risiko ist beim Reiten daher allgegenwärtig. Du kannst allerdings Schritte unternehmen, um dieses Risiko zu mindern und das solltest du auch, denn du und deine Gesundheit seid es wert!